Liebe Frau Engl!


Auch von ihnen möchte ich mich in Ehrfurcht verabschieden. Als sie ihr Haus neben den Sparer an der Girlanerstrasse errichteten, fingen sie alsbald an, Zimmer zu vermieten.
Sie boten schöne Zimmer im ersten Stock mit Balkon an und sind zu einer achtenswerten Gastgebern heran gewachsen.

Viele Jahre durfte ich ihnen Gäste vermitteln, und nur einmal hatten wir Pech und haben ihnen Randalierer vermittelt, ich erinnere mich noch gut daran.

Sie waren eine gepflegte und liebe Gastgeberin, etwas streng aber das musste wohl so sein. Auch sie waren eine Fundgrube, und hatten ja auch eine gute Auslastung, zumal
es bis zu den Montiggler Seen ja auch gar nicht weit war, der damals bei den Gästen sehr gefragt war.

Gäbe es heute nur wieder solche Vermieterinnen, sie wären mehr als gefragt.
Ich habe sie nachher gänzlich aus den Augen verloren und ich hoffe sehr, daß es ihnen in dieser
Zeit auch an nichts gefehlt hat.

Leider bleibt keinem von uns der Gang zu unserem Herrgott erspart.
Sie werden dorthin keinen Greenpaß brauchen sondern gar nichts, denn das was sie mitbringen an Geleistetem und Guten, hat auf keinem Paß Platz.

Sie werden einen guten Lohn bei unserem Herrgott einfahren, er hat ja alles aufgeschrieben und es entgeht ihm nichts.

Liebe Frau Engl, es war schön mit ihnen zusammen zu arbeiten.
Ich wünsche mir, daß ihr Geist in ihren Kindern weiter wächst, und sie bei ihnen immer als gute Hirtin präsent sind.

Leben sie wohl liebe Frau Engl, schönes Foto haben ihre Kinder ausgesucht. Ich habe sie sehr geschätzt!

Astrid Ex Verkehrsamt Eppan
St.Pauls

Aufrichtige Anteilnahme