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Advent

Das Wort ADVENT kommt aus dem Lateinischen „ADVENTUS" und bedeutet "Ankunft". Gemeint ist damit die Ankunft Jesu Christi, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. 

Die Adventzeit beginnt immer am vierten Sonntag vor dem ersten Weihnachtstag (25. Dezember), also zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Diese vorweihnachtliche Zeit ist geprägt von vielen Traditionen. Der wohl bekannteste Brauch ist der Adventkranz, denn spätestens am 1. Adventsonntag schmückt dieser fast jedes Haus und jede Wohnung. Der klassische Adventkranz wird aus Tannenzweigen geflochten. Sie symbolisieren die Hoffnung und das ewige Leben, denn diese Zweige sind auch im dunkelsten Winter grün und lebendig. Vier Kerzen, meist in den gleichen Farben, verzieren den traditionellen Adventkranz. Nacheinander werden sie entzündet und so strahlt mit jedem Adventsonntag das Licht etwas heller.

Drei violette Kerzen und eine rosafarbene Kerze – so sieht der sogenannte LITURGISCHE ADVENTSKRANZ aus: Violett, die Farbe der Buße, ist die liturgische Farbe des Advent, denn die Vorbereitungszeit auf Weihnachten sollte eigentlich auch von Besinnung, Umkehr und Buße bestimmt sein. Am 3. Adventsonntag, dem „Gaudete Sonntag“, wird die Bußzeit unterbrochen und die rosafarbene Kerze angezündet, auch die Messgewänder im Gottesdienst sind rosafarben. Damit wird die Vorfreude auf das Hochfest Weihnachten zum Ausdruck gebracht.

Mit dem Ende der Adventzeit beginnt die größte Geschichte aller Zeiten, meist eingeleitet durch die Worte des Evangelisten Lukas (Lk 2,1):
"Es geschah aber in jenen Tagen, da erging ein Befehl von Kaiser Augustus, dass der ganze Erdkreis in die Steuerlisten aufgeschrieben werden solle ..." 
Weihnachten steht vor der Tür, Gott wird Mensch in einem Kind, das in einem Stall geboren wurde.