Es sind die Lebenden,
die den Toten die Augen schließen.
Es sind die Toten,
die den Lebenden die Augen öffnen.
Trauer ist ein Fluss,
in dem man nicht gegen den Strom schwimmen kann.
Als du auf die Welt kamst,
lachten alle und nur du weintest.
Du hast dein Leben so gelebt,
dass als du starbst,
alle weinen und nur du lächelst.
Leise kam das Leid zu ihm, trat an seine Seite,
schaute still und ernst ihn an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es seine Hand, ist mit ihm geschritten,
lies ihn niemals wieder los, er hat viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns wär's als wüchsen still, seiner Seele Flügel.
Das Schicksal ließ ihr keine Wahl.
Ihr Lächeln aber wird mir bleiben;
in meinem Herz als Sonnenstrahl
kann selbst der Tod es nicht vertreiben
Auch wenn der Glanz, der einst so hell erstrahlte
für immer erloschen ist,
auch wenn nichts das Funkeln der Tautropfen im Gras
den goldenen Schimmer der Blumen zurück bringen kann,
wir werden nicht verzagen, sondern aus dem was uns bleibt
neue Stärke schöpfen.
Ich bin nur eine kleine Welle auf dem Ozean.
Die Welle kommt und geht.
Der Ozean bleibt, ist immer da.
Weint nicht, weil es vorbei ist,
lacht, weil es schön war.
Erinnerungen erzählen von Liebe,
von Nähe und all dem Glück,
das wir durch einen geliebten Menschen erfahren durften.
Erinnerungen gehen nicht ohne das Versprechen wiederzukehren,
wenn unser Herz sie ruft.
Wenn in der Nacht die Rosen weinen
und unser Herz vor Kummer bricht
möchten wir Dir noch einmal erscheinen
und Dir sagen "Wir lieben Dich".
Ganz leise ohne ein Wort,
gingst du für immer von uns fort.
Es ist so schwer dies zu verstehen,
doch einst werden wir uns wiedersehen.
Die Tränen alle, die ich weine,
du siehst sie nicht, nicht meinen Schmerz.
Was ich an dir verloren habe, das allein weiß nur mein Herz.
Es kann nicht sein,
so will uns scheinen,
der Platz, wo du einst warst,
ist leer.
Was in mir Seele war bleibt bei Euch,
es wird immer mit Euch sein.
Du wirst es zwischen den Blumen finden,
wenn sie verwelken;
Du wirst es hören,
wenn die Glocken abends verklingen,
und immer wenn Du Dich meiner erinnern wirst,
werde ich vor Dir stehen.
Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber Du bist überall, wo wir sind.
Ohne dich
Zwei Worte so leicht zu sagen
und doch so endlos schwer zu ertragen
Ist auch alle vergänglich auf dieser Erde,
die Erinnerungen an einen lieben Menschen ist unsterblich und gibt uns Trost.
Ihr verließt unser Erde, Eure Zeit ist vorbei.
Doch unsere Liebe zu euch ist stark,
die reißt niemand entzwei.
Eure Taten Eure Worte, sie alle sind geblieben,
Eure Stimmen in unseren Herzen,
die hat der Tod nie vertrieben.
Ganz weit draußen am Ende des Regenbogens
werde ich auf Euch warten,
werde sitzen bleiben
mit verschränkten Armen über den Knien,
damit ihr nicht seht und nicht zu früh erfährt
mit welcher Sehnsucht ich Euch erwartet habe.
Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt
und gar nicht mal weit.
Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin,
wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast.
Du warst so jung, du starbst so früh,
wer dich gekannt, vergißt dich nie.
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.
Er fehlt uns.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.
Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer bleibt die Erinnerung.
Die Erinnerung ist unsterblich und gibt uns Trost und Kraft.
Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln,
weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und Beten,
dass er wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was er hinterlassen hat.
Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht ist gekommen,
und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.
Gott, zu dir rufe ich am frühen Morgen.
Hilf mir beten
Und meine Gedanken sammeln;
Ich kann es nicht allein.
In mir ist es finster, aber bei dir ist Licht.
Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden.
In mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld.
Ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt den Weg für mich.
Leben und Wohltat hast du an mir getan,
und deine Obhut hat meinen Odem bewahrt.
Still sind die Gräber, aber die Seelen sind in Deiner Hand.
Man spürt die Blicke der Liebe aus der anderen Welt.
Herr, leuchtende Sonne,erwärme und erhelle die Wohnungen der Verstorbenen.
Herr, möge verschwinden die bittre Zeit der Trennung.
Gib uns ein frohes Wiedersehen im Himmel.
Herr, mache, dass wir alle mit Dir eins werden.
Herr, gib den Entschlafenen die kindliche Reinheit, die jungfräuliche Seligkeit,
und möge ihr ewiges Leben ein Osterfest sein
Er sprach zu mir: Halt dich an mich,
es soll dir jetzt gelingen;
ich geb' mich selber ganz für dich,
da will ich für dich ringen;
denn ich bin dein und du bist mein,
und wo ich bleibe, da sollst du sein;
uns soll der Tod nicht scheiden.
Wenn ich tot bin, geht alles ohne mich,
geht alles über mich hinweg,
hoch über mir geht es weiter,
das Leben, wie man das so nennt,
alles geht weiter.
Nur ich, der ich tot bin,
der ich daliege reglos
mit geschlossenen Augen
im Dunkel der Erde
ich höre auf.
Kann auch sein,
ich höre dann auf die Stille,
die mich umgibt.
Am Ende, heißt es,
ist darin am Anfang ein Wort,
eine unwiderstehliche Stimme.
Die nennt meinen Namen.
Die singt in mir.
Die heißt mich aufstehen.
Eine Kraft hebt mich hoch
Und über alles hinaus
in ein unbeschreibliches Licht.
Seht doch, ich sage dann,
seht, ich lebe schon,
da ihr noch tot seid.
Es lebt ja niemand von uns für sich selbst,
und niemand stirbt für sich selbst.
wenn wir Leben, leben wir für den Herrn,
und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn.
wir mögen also leben oder sterben,
wir gehören dem Herrn.
Gott ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein schützender Hirtenstab tröstet mich.
Selig, die nicht sehen und doch glauben!
Du machst meine Tage nur eine Handbreit lang,
meine Lebenszeit ist vor dir wie ein Nichts.
Ein Hauch nur ist jeder Mensch.
Und nun, Gott, womit soll ich mich trösten?
Ich hoffe auf dich.
Hör mein Gebet, Gott, vernimm mein Schreien,
schweig nicht zu meinen Tränen!
Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen.
In uns leben sie und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Mütter sterben nicht, Mütter leben fort auf ihre Weise.
Lautlos herangeschwebt,
sanft niedergelassen,
nicht einen Flügelschlag verweilt,
in den Himmel entschwunden.
Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen,
die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will,
deren Augen müde werden, deren Stimme nur sagt:
Es ist genug. Das Leben war schön.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Wenn in Trauer dich versetze
eines lieben Menschen Tod
Mag der von Leid
und aller Not Erlöste
dich in deinem Kummer trösten:
Sieh, das Grab ist nicht das Letzte."
"Ewig ist die Fortschreitung zur Vollkommenheit,
obgleich am Grabe die Spur vor dem Auge verschwindet.
Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.
Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg.
All unsere Liebe vermag sie nicht nicht zu halten.
Ich muß mich verabschieden,
verabschieden von meinen Träumen,
verabschieden von meinen Wünschen,
verabschieden von einem Stern,
verabschieden von einer Zeit der Hoffnung,
von einer Zeit des Glücks,
von einer Zeit der Freude.
Aber es fällt mir schwer,
diese Zeit habe ich vor Augen,
ich weiß, daß ich nicht daran festhalten darf,
ich loslassen muß.
So hoffe ich auf eine andere Zeit, eine neue Zeit.
Räumt auf in euren Herzen,
eure Mutter will nun darin leben.
Wenn Liebe könnte Wunder tun
und Tränen Tote wecken,
dann würde Dich, geliebtes Herz,
noch nicht die kühle Erde decken.
Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Menschen dar.
Immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch den Menschen war.
Gute Menschen gleichen Sternen,
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.
Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritt's.
Was vom Schicksal du empfangen,
ich empfing es mit.
Ach, das war ein sich'res Wandern,
auch wenn es sturmgetost,
einer war die Kraft des anderen,
einer des anderen Trost.
Und nun kann ich's nicht verstehen und mir wird so bang.
Jeder muss alleine gehen seinen schwersten Gang.
Wo auch immer Du nun bist,
ich bin mir gewiss,
dereinst werde auch ich dort sein
Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritt's.
Was vom Schicksal du empfangen,
ich empfing es mit.
Ach, das war ein sich'res Wandern,
auch wenn's sturmumtost,
einer war die Kraft des andern,
war des andern Trost.
Und nun kann ich's nicht verstehen
und mir wird so bang.
Jeder muss alleine gehen
seinen schwersten Gang.
Was weinst du, mitleidvolles Herz?
Schau von dem Grabe himmelwärts.
Dort glänzt schon nach Schmerz und Not
des besseren Lebens Morgenrot.
Vierzig Kerzen haben wir in unserem Herzen,
für den, den wir lieben.
Wenn er geht, erlischt die erste Kerze.
Mit jedem Lächeln von uns, die nächsten.
Die allerlertze brennt aber, bis wir zu ihm gehen.
Mein Herz lege ich in deine Hände,
wahre es gut, denn so bleib ich immer bei dir.
Die Trauer hört niemals auf, sie wird ein Teil unseres Lebens.
Sie verändert sich und wir ändern uns mit ihr.
Was ein Vater uns gewesen
steht im Grabstein nicht zu lesen,
eingegossen wie in Erz
steht es in der Kinder Herz.
Bei deiner Geburt weintest du
und die Herumstehenden lächelten.
Du lebtest so, dass bei Deinem Tode
die Herumstehenden weinten
und du lächeln kannst
Das höchste Glück kennt keine Lieder,
der tiefste Schmerz kennt keinen Laut,
doch beide spiegeln still sich wieder,
als Tropfen, der vom Auge taut.
An den Feuern unserer Clans
wird man einst Lieder von dir singen.
Aus deinem Leben
wird man Geschichten weben
und Geschichten sterben nie.
Für dunkle Stunden wünsche ich dir
die Eigenschaft der Sonnenblume,
die ihr Gesicht der Sonne zuwendet,
damit die Schatten hinter sie fallen.
Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah.
In Bildern der Erinnerung liegt mehr Trost, als in vielen Worten.
Wenn ihr mich sucht, dann sucht in euren Herzen.
Wenn ihr mich dort findet, dann lebe ich in euch weiter.
Erinnert euch an mich,
aber nicht an dunklen Tagen,
erinnert euch an mich
in strahlender Sonne,
wie ich war, als ich noch alles konnte.
Das Glück, das wir durch
den Menschen erfahren durften,
den wir liebten,
macht den wahren Reichtum unseres Lebens aus.
Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer,
den man ohne sie beweint.
Der Tod
ist die Heirat
der Seele
mit der Ewigkeit.
Nicht sie gehen weiter weg von uns,
wir kommen ihnen näher,
jeden Tag ein bisschen mehr.
Festhalten was man nicht halten kann,
begreifen wollen was unbegreiflich ist,
im Herzen tragen was ewig ist.
Musste Dich gehen lassen und konnte nichts tun,
still und ohne Schmerz hoffe ich, kannst Du nun ruhn.
Wenn tausend Sterne am Himmel stehn,
schau hinauf Du kannst sie sehen,
der hellste, das bin ich,
schau hinauf und denk an mich.
Wenn kleine Engel schlafen gehn,
dann kann man dies am Himmel sehn,
für jeden Engel steht ein Stern,
dein seh ich besonders gern.
Ein Engel ist zur Erde gekommen
und hat Dich mit in den Himmel genommen.
Er hält Dich sicher, er hält Dich warm,
ich hoffe Du fühlst Dich geborgen in seinem Arm.
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,
sondern das Leben in unseren Jahren.
Am Ende einer jeden Reise steht die dankbare Heimkehr.
In liebervoller Erinnung bleibt das Lächeln in deinem Gesicht.
Das Leben hilft uns nicht immer am Leid vorbei
und nimmt uns auch die Last nicht ab.
Doch es gibt uns Kraft zum Tragen
und begleitet uns durch schwere Stunden
hindurch in einen neuen Tag.
Der Tod ist ein natürlicher Vorgang
und nur ein Kind fürchtet einen solchen.
Wahre Freundschaft kann nicht wanken
wenn sie gleich entfernet ist.
Lebet fort noch in Gedanken
und der Treue nicht vergisst.
Mögest Du schon längst im Himmel sein
ehe der Teufel merkt, dass Du fort bist.
Jenen die zurückbleiben öffnet sich ein großer leerer Raum
welchen man nach und nach mit Erinnerungen füllt.
Aus der Lieben Kreis geschieden,
aus dem Herzen aber nie,
weinet nicht, er ruht in Frieden,
doch für uns starb er zu früh.
Eine Vase kann man zerbrechen,
doch der Duft eine Rose wird für immer bleiben.
Das ist nicht die Sonne die untergeht,
sondern die Welt, die sich dreht.
Du hast den Berg erstiegen,
der dich so müd gemacht.
Und Ruh und Fried gefunden,
leicht sei dir nun dein Grab.
Ein letztes Lächeln
haucht der Tod
auf dein liebes Gesicht
sein letztes Geschenk
die Hoffnung
auf ein Wiedersehen.
Was bleibt,
wenn alles Vergängliche geht,
ist die Liebe.
Mögest Du,
wohin Du gehst,
einen neuen Garten vorfinden,
noch unbestellt, wo Du
mit beiden Armen anpackst,
der Ahnen gedenkst
und den Pflanzen Liebe schenkst,
damit alles bereit ist,
wenn wir nachkommen.
Dieser Riss in meiner Seele!
Ach, wie ich mich täglich quäle.
Rastlos bin ich, ohne Ruh',
was mir fehlt bist einzig Du!
Dich zu kennen und zu lieben war eins
Du musst gehen aus diesem Leben
Und deine Reise endet hier.
So vieles durftest du mir geben,
es lebt jetzt weiter - ganz in mir.
Der kleine Seelenvogel spürte, dass er sich nun auf die Reise begeben musste.
Leise sprach er zu seinen Gefährten:
Liebe, niemals war ich ohne dich!
Freundschaft, mit dir habe ich so vieles geteilt!
Geborgenheit, mit dir habe ich mich so wohl gefühlt!
Da machten sie sich bereit, ihn zu begleiten.
Hoch hinaus flog nun der kleine Vogel
in da unbekannte Land und war ganz ruhig,
ganz ruhig und ohne Angst,
denn er war nicht allein.
Man sagt es gibt ein Land der Lebenden und ein Land der Toten.
Man sagt auch es gibt nur eine einzige Verbindung zwischen ihnen - die Brücke aus Liebe und Erinnerung.
Gedenkt nicht was ich litt,
der Tod ist nur ein Schritt,
von der Endlichkeit in die Ewigkeit.
Ein Schritt
vom Verlieren zum Finden.
Ein Schritt
vom Nehmen zum Bekommen.
Ein Schritt vom Dunkel ins Licht
darum vergesst mich nicht.
Jetzt nun war es für Dich Zeit.
Wir irrten, als wir dachten wir wären bereit.
Bei Freude, haben wir alle gelacht.
Bei Traurigkeit und Kummer geschwiegen.
Nun schweigen und weinen wir alle,
weil dein Körper für immer von uns geschieden.
In unserem Herzen werden wir dich immer in Liebe wiegen.
Wenn im Kreis der Lebenswelt das Blatt zurück zur Erde fällt,
kehrt es zum Ursprung nur zurück und findet dort sein stilles Glück.
Wenn die Sonne des Lebens untergeht,
leuchten die Sterne der Erinnerung.
So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
so spielt das Schicksal mit den Menschen.
Man sieht sich, man lernt sich kennen,
gewinnt sich lieb und muss sich trennen.
Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
er kann vom Liebsten, was er hat,
in Wehmut scheiden,
er kann die Sonne meiden und das Licht,
doch vergessen, was er einst geliebt,
das kann er nicht.
Von den Sternen kommen wir,
zu den Sternen kehren wir zurück,
von jetzt bis in alle Ewigkeit.
Der Mensch ist Gast auf Erden.
Und wenn er dort auch Heimat fand
So kehrt er doch zu seiner Zeit
Zurück ins ew'ge Heimatland.
Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ewige Ruh,
denkt, was ich gelitten habe,
eh ich schloss die Augen zu.
Die Mutter wars.
Was brauchts der Worte mehr.
Kein Toter ist tot, solange es auch nur einen einzigen Menschen gibt, der an ihn denkt.
Dann ist dieser Tote immer da für den, der noch lebt.
Der Lebende wird ihn fühlen, er wird ihn spüren.
Das Beste von einem, der stirbt, bleibt zurück bei dem Menschen, der ihn liebt.
Er ist dann in ihm, der Tote in dem Lebenden.
Und so bleiben sie zusammen für alle Zeit.
Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ewige Ruh'
denkt, was ich gelitten habe,
eh' ich schloss die Augen zu.
Es kann ein Tag voller Sonne sein,
doch für uns ist er düster und leer,
weil ein Freund für immer von uns ging,
der so sehr wie wir am Leben hing.
Wenn ich tot bin darfst du gar nicht trauern
Meine Liebe wird mich überdauern
Und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.
Für uns ist es der Sonnenuntergang,
für Dich aber ein Aufgang.
An ein fernes Ufer wird die Seele getragen.
Doch unsere Gedanken finden den Weg dorthin.
Wenn ich in den Himmel schaue,
so denke ich an Dich,
du bist unser Stern,
denn wie auch das Leuchten der Sterne Millionen Jahre anhält,
so bleibt auch dein Leuchten in meinem Herzen,
und es verlischt erst in dem Moment,
in dem wir uns wiedersehen.
Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben
doch die Flut hat ihn ausgelöscht;
Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt
doch die Rinde ist abgefallen;
Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert
doch der Stein ist zerbrochen;
Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben,
und die Zeit wird ihn für immer bewahren.
Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben,
sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen:
denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen und euer Herz wird sich freuen.
Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn;
er wird's wohl machen.
Mögest du auf deinem Weg Freunde finden, die Führung der Engel und das Geleit der Heiligen.
Wir sterben des Todes und sind wie Wasser,
das auf die Erde gegossen wird
und das nicht wieder gesammelt werden kann;
aber Gott will nicht das Leben wegnehmen.
Jesus spricht: denn ich lebe,
und ihr sollt auch leben.
Siehe, in die Hände habe dich gezeichnet.
Wir wissen, daß Trübsal Geduld bringt;
Geduld aber bringt Bewährung,
Bewährung aber bringt Hoffnung,
die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen.
Wer ehrlich hat gelebt
und selig ist gestorben,
hat einen Himmel hier
und einen dort erworben.
Alle Wege haben ein Ende,
ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt' im tiefsten Schmerz die Hände
und sprich in Demut: Wie Gott will.
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis bleiben,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Gott hat uns aus der Tiefe seines Herzens
für eine Weile ins Leben gerufen
und nimmt uns danach wieder
in seinen ewigen Schoß zurück.
Er führte mich hinnaus ins Weite,
Er befreite mich.
Alles im Leben hat seine Zeit,
jedes Ding hat seine Stunde unter dem Himmel.
Für das Geboren werden gibt es eine Zeit
und eine Zeit für das Sterben.
Christus spricht: In der Welt habt ihr
Angst, aber seid getrost, ich habe die
Welt überwunden.
Die Todesstunde schlug so früh,
doch Gott der Herr bestimmte sie.
Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
Haltet mich nicht auf, denn Gott hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Und Jesus riß sich von ihnen los, ging einen Steinwurf weit, kniete und betete:
Wenn Jesus - und das ist unser Glaube -
gestorben und auferstanden ist,
dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen
zusammen mit Ihm zur Herrlichkeit führen.
Alles hat seine Zeit und alles Vorhaben
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Jesus Christus hat dem Tode die Macht seiner Endgültigkeit genommen.
Alles was zerfällt, gehört der Erde.
Doch alles, was uns lieb ist, gehört dem Himmel.
Nimm Erden den Staub.
Nimm Himmel unsere Verstorbenen
Sieh, wie alles so still ist drüben in der Unendlichkeit,
wie leise ziehen die Welten, wie still schimmern die Sonnen,
der große Ewige ruhet wie eine Quelle mit seiner überfließenden
unendlichen Liebe mitten unter ihnen
und erquickt und beruhigt alles.
Nichts geschieht von ungefähr,
von Gottes Hand kommt alles her.
In deine Hände befehle ich meinen Geist;
du hast mich erlöst, du treuer Gott.
Ich aber, Gott, hoffe auf dich und spreche:
Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen.
Gott, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß
und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer,
keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der Herr dein Erbarmer.
Gott spricht: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Gott hat mich gesandt,
den Elenden gute Botschaft zu bringen,
die zerbrochenen Herzen zu verbinden,
zu trösten alle Trauernden.
Die in Trauerkleidung umhergehen
sollen wieder Gewänder des Lebens anziehen können.
Den Niedergeschlagenen, die stumm sind von ihrem Leid,
soll wieder Kraft zuwachsen,
so daß sie Pflanzung Gottes genannt werden.
Denn wir wissen: wenn unser irdisches Haus abgebrochen wird,
dann haben wir eine Wohnung von Gott,
ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.
Gott hat den Engeln gesagt,
sie sollen dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf Händen tragen
und deine Füße nicht über Steine stolpern.
Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Laßt mich, dass ich zu meinem Herren ziehe.
Der Menschen Herz erdenkt sich einen Weg;
aber Gott allein lenkt ihren Schritt.
Der Herr ist denen nahe,
die zerbrochenen Herzens sind und hilft denen,
die ein zerschlagenes Gemüt haben.
Ich habe die Hoffnung zu Gott,…daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.
Die Hoffnung gibt die Kraft zum Weiterleben.
Die Liebe gibt die Stärke zum Überwinden der Trauer.
Der Glaube ist das tröstende, durch Wolken strahlende Licht.
Vater, wenn ich zu dir heimkehre,
hältst du mein Buch in deinen Händen.
Dann wirst du mir den Titel eröffnen,
den du meiner Geschichte gegeben hast,
und ich werde mein Leben mit ganz anderen,
mit deinen, Augen sehen.
Die letzte Etappe geht jeder allein,
Die letzte Etappe geht keiner mit.
Das Ziel des Rennens ist: "Daheim".
Egal wie lange man kämpfte und litt.
Da droben beim Schöpfer ist endlich Sieg.
Da droben ist's endlich geschafft.
Kein weiterer Weg, der vor uns liegt.
Der Sieg kommt am Ende der Kraft.
Wird Glauben zum Sehen, verwandelt im Nu.
Vereint mit den himmlischen Heeren.
Dann jauchzt unsre Seele dem Heiland zu.
Den Vater für immer zu ehren.
In der Tiefe seiner Ewigkeit
hat Gott sich entschlossen
uns Menschen so nah
an sein Herz zu nehmen,
dass es ihm in der Geschichte
zum Schicksal wurde.
Des Christen Tod ist nicht der Untergang eines guten,
es ist der Aufgang eines besseren Lebens.
Der Tod eines geliebten Menschen
ist die Rückgabe einer Kostbarkeit,
die Gott uns nur geliehen hat
Kein Trostwort ist so stark
den großen Schmerz zu mindern,
Gott und die Zeit allein
vermögen ihn zu lindern.
Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht.
Er soll dich auf dem Weg schützen
und dich an den Ort bringen,
den ich bestimmt habe.
Achte auf ihn und hör auf seine Stimme.
Weise mir, Gott, deinen Weg,
daß ich wandle in deiner Wahrheit;
erhalte mein Herz bei dem einen,
daß ich deinen Namen fürchte.
Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.
Für jene, die in Gott verbunden sind gibt es keinen Abschied.
Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
Ein flücht'ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand, in Gottes Hand.
Gott schläft im Stein,
atmet in der Pflanze,
träumt im Tier,
und erwacht im Menschen.
Die Tiefpunkte Deines Lebens sind schmerzlich,
aber sie ändern Dein Leben.
Auch das Leid hat seinen Sinn,
es läutert Dich und leitet Dich.
In mir ist es finster - aber bei Dir ist das Licht.
Ich bin einsam - aber Du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig - aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig - aber bei Dir ist Friede.
In mir ist Bitterkeit - aber bei Dir ist Geduld.
Ich verstehe Deine Führung nicht -
aber Du weißt den Weg für mich.
Wenn wir unseren Körper verlassen,
frei von Schmerzen und allem,
was uns quälte -
dann können wir, leicht wie ein
Schmetterling, heimkehren zu Gott.
Frag nicht warum, frag nicht wozu,
dann kommt dein Herz niemals zur Ruh'.
Auf dein Wozu, auf dein Warum,
bleibt doch des Schicksals Mund nur stumm.
Gott weiß warum, Gott weiß wozu,
dies Wissen gibt dem Herzen Ruh'.
Lasset uns bei Gottes Walten
stille unsere Hände falten.
Tapfer seine Wege gehen,
wenn wir sie auch nicht verstehen.
Das Licht helfe dir, Kurs zu halten auf deiner Reise.
Der Wind stärke dir den Rücken.
Der Sonnenschein wärme dein Gesicht
und der Regen falle sanft auf deine Haare.
Bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich geborgen in seiner schützenden Hand.
Der Mensch lebt und besteht nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an allen Enden,
und wir in seinen Händen.
Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei,
aber er hilft uns hindurch.
Wenn wir verstehen,
dass wir mit allen Lebewesen verbunden sind,
verlieren wir die Angst.
Den Tod machte Ich dir zum Boten der Freude.
Warum bist du traurig?
Das Licht erschuf Ich, dich zu erleuchten.
Warum verhüllst du dich vor ihm?
Die Gnade Gottes ist das ewige Leben
in Jesus Christus, unserem Herrn.
Hast geplagt dich, lieber Vater, sorgtest dich um unser Glück.
Bist jetzt müde, gehst zum Vater, läßt uns hier allein zurück.
Habe Dank, geliebter Vater, schließ die müden Augen zu,
ruhe aus die lieben Hände, falte sie zur ewigen Ruh.
Ich wär so gerne noch geblieben,
mit Euch vereint ihr meine Lieben,
doch weil es Gott so haben will,
geh' ich fort ganz leis' und still.
Inmitten der schwersten Stunden,
wird jede Seele doch gesunden.
Sie überwindet die der Trauer und der Mühen
und wird zu neuem Leben erblühen:
Getragen von der himmlischen Kraft,
die alles stets neu und heil erschafft.
Ein Korn in die Erde gesät,
ein Keimling aufgegangen,
ein Halm feststehend
mit Knoten die ihm Halt gaben
auf einem großen Feld.
Die Ähre stark und kräftig
jedem Wetter trotzend.
Er, der das Korn setzen
und den Halm gedeihen ließ,
befand das die Ähre reif war
und schnitt sie.
Du, Herr, hast alles gut gemacht
und wirst es gut machen in Ewigkeit.
Dir vertraut meine Seele, im Leben und im Tode.
Ruhe! Stille in den Wänden
und ein Herz aus Liebe schreit.
Einsamkeit! In Gottes Händen
unser Trost und Hoffnung bleibt
Traurigkeit! weil wir verloren,
was dem Herz am liebsten war.
Seeligkeit! das es geboren,
ward für uns, für jedes Jahr.
Liebe! wenn wir wiedersehen,
wieder uns nach Zeit und Raum.
Freude! wenn gemeinsam gehen,
wir dereinst in ew'gem Traum.
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird vieles anders sein.
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
In diesen schweren Stunden
besteht unser Trost oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und
schweigend mitzuleiden.
Der Tod ist wie ein Horizont,
dieser ist nichts anderes als die Grenze unserer Wahrnehmung.
Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.
Ich gehe zu denen, die mich liebten,
und warte auf die, die mich lieben.
Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es war,
sondern wie bunt.
Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theaterstück:
es kommt nicht darauf an, wie lang es war,
sondern wie bunt.
Das größte Geheimnis ist das Leben,
das tiefste Geheimnis ist die Ewigkeit,
das schönste Geheimnis ist die Liebe -
ein Geheimnis,
dem selbst der Tod machtlos gegenübersteht.
Wenn Liebe könnte Wunder tun
und Tränen dich erwecken,
so würde dich mein/e liebe/r Frau/Mann/Mutter/Vater…
nicht unsre Erde decken.
Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.
Die Erinnerung ist ein Fenster
durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.
Den Weg, den Du vor Dir hast,
kennt keiner.
Nie ist ihn einer so gegangen,
wie Du ihn gehen wirst.
Es ist Dein Weg.
Eines langen Baumes Wurzel bist du gewesen.
Eines hohen Berges Stein warst du.
Nun geh zu deinem Baum und zu deinem Berg zurück.
Es ist schwerer eine Träne zu trösten,
als tausend zu vergießen.
Der Tod ist wie eine Kerze, die erlischt, wenn der Tag anbricht.
Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache,
dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,
sondern vielmehr,
dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt.
Der Schmerz herrscht - die Trauer folgt.
Lasst die Trauer in euer Herz und lasst Sie dort weilen - für eine Zeit!
Und genau die Zeit wird wieder Heil und Freud in euer Leben bringen.
Menschen treten in unser Leben und begleiten
uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren
Herzen.
Als die Kraft zu Ende ging
war`s kein Sterben,
war`s Erlösung.
Als der Regenbogen verblasste
da kam der Albatross
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
Wenn man einen geliebten Menschen verliert,
gewinnt man einen Schutzengel dazu.
In Liebe geboren.
In Liebe gelebt.
In Liebe gestorben.
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist
dann wirst du im Glück nicht so friedlich
und im Leid nicht so traurig sein.
Bedenke, über alles Leid,
das die Tage bringen,
zieht mit raschen Schwingen
tröstend hin die Zeit.
Ein ewiges Rätsel ist das Leben -
und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Alles verändert sich mit dem,
der neben einem ist
oder neben einem fehlt.
Wenn sich der Mutter Augen schliessen
ihr liebes Herz im Tode bricht
dann ist das schönste Band zerrissen
denn Mutterliebe ersetzt man nicht.
Dein Leben war ein großes Sorgen,
war Arbeit, Liebe und Verstehen,
war wie ein heller Sommermorgen -
und dann ein stilles Von-uns-Gehn.
Wer so gewirkt im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht
und stets sein Bestes hat gegeben,
für immer bleibt er euch ein Licht.
Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit.
Der Tod ordnet die Welt neu,
scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist die Welt für uns
ganz anders geworden.
Wer treu gewirkt,
bis ihm das Auge bricht,
und liebend stirbt,
ja, den vergißt man nicht.
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
und Erinnerungen Stufen wären,
würden wir hinaufsteigen und Dich zurückholen.
Liebt euch Lebende
die Zeit verrinnt so schnell.
Wenn Du bei Nacht zum Himmel emporschaust,
dann werde ich auf dem schönsten
der vielen, vielen Sterne sitzen
und zu Dir herabwinken.
Ich werde Dir Trost und Licht senden,
damit Du mich in Deiner Welt
sehen kannst und nicht vergisst.
Traurig sollst Du aber nicht mehr sein,
denn schau nur:
Ich habe jetzt einen eigenen Stern!
Fragt man das Schicksal:
Warum, warum?
Schicksal gibt keine Antwort.
Schicksal bleibt stumm.
So wie ein Blatt vom Baume fällt,
so geht ein Mensch aus dieser Welt.
Die Vöglein aber singen weiter.
Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem du einst so froh geschafft.
Siehst deine Blumen nicht mehr blühen,
weil dir der Tod nahm deine Kraft.
Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
dass wissen nicht nur wir allein.
Die Zeit der Sorgen und des Leids, es ist vorbei,
die Liebe bleibt.
Ich habe den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weint nicht ihr Lieben,
ich hab' mein Werk vollbracht.
Vertraut auf eure Erinnerungen - sie bleiben unvergesslich.
Vertraut auf eure Liebe - sie gibt euch Kraft und Zuversicht.
Vertraut auf die Zeit - sie lindert den Schmerz und lässt die Freude wiederkommen."
"Wir Menschen sind Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.
Hinter der Wolkenwand
blühen die Sterne,
ewig in unsagbarer Pracht.
Hinter der Wolkenwand
ist goldenes Licht,
auch in dunkelster Nacht.
Hinter der Wolkenwand
ist die Ewigkeit,
in der alles Leid erlischt.
Hinter der Wolkenwand
wohnt der Frieden,
doch wir sehen ihn nicht.
Immer, wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen,
so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt,sind Liebe und Erinnerung.
Es wird Stille sein und Leere.
Es wird Trauer sein und Schmerz.
Es wird dankbare Erinnerung sein,
die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
bis weit hinein in den Morgen.
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der uns lieb war, ging.
Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerung.
Es gibt ein Leid, das fremden Trost nicht duldet
und einen Schmerz, den sanft nur heilt die Zeit.
Der Tod kann auch freundlich kommen
zu Menschen, die alt sind,
deren Hand nicht mehr festhalten will,
deren Augen müde wurden,
deren Stimme nur noch sagt:
Es ist genug.
Das Leben war schön.