Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen und euer Herz wird sich freuen.
Wer ehrlich hat gelebt
und selig ist gestorben,
hat einen Himmel hier
und einen dort erworben.
Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt
Alle Wege haben ein Ende, ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt' im tiefsten Schmerz die Hände und sprich in Demut:
Wie Gott will.
Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben,
sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen:
denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen.
Die Todesstunde schlug so früh,
doch Gott der Herr bestimmte sie.
Wie alles so still ist drüben in der Unendlichkeit,
wie leise ziehen die Welten, wie still schimmern die Sonnen,
der große Ewige ruhet wie eine Quelle mit seiner überfließenden
unendlichen Liebe mitten unter ihnen und erquickt und beruhigt alles.
Wir wissen, daß Trübsal Geduld bringt;
Geduld aber bringt Bewährung,
Bewährung aber bringt Hoffnung,
die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen.
Alles was zerfällt, gehört der Erde.
Doch alles, was uns lieb ist, gehört dem Himmel.
Nimm Erden den Staub. Nimm Himmel unsere/n Verstorbene/n.
Die letzte Etappe geht jeder allein,
die letzte Etappe geht keiner mit.
Das Ziel des Rennens ist: "Daheim".
Egal wie lange man kämpfte und litt.
Da droben beim Schöpfer ist endlich Sieg.
Da droben ist's endlich geschafft.
Kein weiterer Weg, der vor uns liegt.
Der Sieg kommt am Ende der Kraft.
Wird Glauben zum Sehen, verwandelt im Nu.
Vereint mit den himmlischen Heeren.
Dann jauchzt unsre Seele dem Heiland zu.
Den Vater für immer zu ehren.
In der Tiefe seiner Ewigkeit hat Gott sich
entschlossen uns Menschen so nah an sein Herz zu nehmen,
dass es ihm in der Geschichte zum Schicksal wurde.
Christus spricht: In der Welt habt ihr
Angst, aber seid getrost, ich habe die
Welt überwunden.
Des Christen Tod ist nicht der Untergang eines guten,
es ist der Aufgang eines besseren Lebens.
Der Tod ist ein natürlicher Vorgang
und nur ein Kind fürchtet einen solchen.
Gott, zu dir rufe ich am frühen Morgen.
Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln;
Ich kann es nicht allein.
In mir ist es finster, aber bei dir ist Licht.
Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden.
In mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld.
Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den Weg für mich.
Still sind die Gräber, aber die Seelen sind in Deiner Hand.
Man spürt die Blicke der Liebe aus der anderen Welt.
Herr, leuchtende Sonne, erwärme und erhelle die Wohnungen der Verstorbenen. Herr, möge verschwinden die bittre Zeit der Trennung.
Gib uns ein frohes Wiedersehen im Himmel.
Herr, mache, dass wir alle mit Dir eins werden.
Herr, gib den Entschlafenen die kindliche Reinheit, die jungfräuliche Seligkeit,
und möge ihr ewiges Leben ein Osterfest sein.
Er sprach zu mir: Halt dich an mich, es soll dir jetzt gelingen;
ich geb' mich selber ganz für dich, da will ich für dich ringen;
denn ich bin dein und du bist mein, und wo ich bleibe, da sollst du sein;
uns soll der Tod nicht scheiden.
Für jene, die in Gott verbunden sind,
gibt es keinen Abschied.
Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
Ein flücht'ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand, in Gottes Hand.
Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze,
träumt im Tier, und erwacht im Menschen.
Das Licht helfe dir, Kurs zu halten auf deiner Reise.
Der Wind stärke dir den Rücken.
Der Sonnenschein wärme dein Gesicht
und der Regen falle sanft auf deine Haare.
Bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich geborgen in
seiner schützenden Hand.
Der Mensch lebt und besteht nur eine kleine Zeit;
und alle Welt vergeht mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an allen Enden, und wir in seinen Händen.
Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei,
aber er hilft uns hindurch.
O Sohn des Höchsten!
Den Tod machte Ich dir zum Boten der Freude.
Warum bist du traurig? Das Licht erschuf Ich, dich zu erleuchten.
Warum verhüllst du dich vor ihm?
Unser glaube an Gott bestimmt,
wie wir mit unserem zerbrochenen Träumen fertig werden.
Er gibt uns die Überzeugung, dass jenseits des zeitlichen Lebens
das ewige Leben herrscht.